Weltweit gehören Herzinfarkt und Schlaganfall zu den häufigsten Todesursachen. Wer einen Schlaganfall erleidet hat auch ein erhöhtes Risiko, in der Folgezeit einen Herzinfarkt zu bekommen und umgekehrt. Schlaganfall, Herzinfarkt und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben ähnliche Risikofaktoren: Übergewicht, Bewegungsmangel, Fettstoffwechselstörungen, Blutzuckererhöhungen und Insulinresistenz, erhöhter Blutdruck und Rauchen. Neben Fehlernährung und Bewegungsmangel gibt es natürlich auch ein familiär-erblich erhöhtes Risiko. Vorsorgeuntersuchungen können erheblich dazu beitragen, gefährliche Verschlüsse von Herzkranzgefäßen oder Hirnarterien zu verhindern. Da es sich bei der Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) um eine Systemerkrankung handelt, die in der Regel nicht nur im Herzen oder im Gehirn auftritt, kann durch eine Untersuchung von Extremitätenarterien eine Prognose zum Verkalkungsgrad der zentralen Gefäße (Herz und Gehirn) abgegeben werden. So gelingt es über eine für den Patienten wenig belastende Messung im Bereich der Arme und Beine in kurzer Zeit das individuelle Risiko zu ermitteln.