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Auf der einen Seite steht die Intensität der Sonnenbestrahlung, auf der anderen Seite die Lichtempfindlichkeit unserer Haut. Es gibt verschiedene Hauttypen, die unterschiedlich schnell mit Rötung und Entzündung auf die Sonnenbestrahlung reagieren. Auch Haut- und Augenfarbe können eine Vorhersage erlauben, wie lichtempfindlich die entsprechende Person ist. Je heller, desto empfindlicher.

Alle fünf Jahre verdoppeln sich die Erkrankungen an Hautkrebs, das Sonnenbad wird zum Hochrisikofaktor! Die gesetzlichen Krankenkassen bieten in der Regel ab dem 35. Lebenjahr ein Hautkrebs-Screening beim Hausarzt oder beim Hautarzt (Dermatologen) an. Der Hausarzt muss hierfür eine zusätzliche Weiterbildung vorweisen. Ergibt sich ein auffälliger Befund, kann der Dermatologe für eine Zweitmeinung hinzugezogen werden.

Neben Sonnenschutzmitteln mit sehr hohem Lichtschutzfaktor könnte Sie auch die Dermatoskopie beruhigen: Dies ist eine nicht invasive Diagnostik zur Erkennung von Hauttumoren, vor allem von Melanomen. Die Auflichtmikroskopie kann Anhaltspunkte zur Beurteilung von "gutartig" und "bösartig" liefern, noch bevor das fragliche Zellgebiet der Haut chirurgisch entnommen wird. Die Dermatoskopie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und ist auch für das Hautkrebsscreening nicht vorgeschrieben! Im Zweifelsfalle wird sich der Dermatologe zur Probegewebsentnahme bzw. kompletten Entfernung des verdächtigen Areals entschließen.

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